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Maria João Pires (* 23. Juli 1944 in Lissabon) ist eine portugiesische Pianistin.

Leben[]

Sie begann sehr früh mit dem Klavierspiel und gab ihr erstes Konzert im Alter von fünf Jahren. Mit sieben spielte sie bereits öffentlich Klavierkonzerte von Mozart und mit neun Jahren gewann sie den 1. Preis beim portugiesischen Jugendmusikwettbewerb. Von 1953 bis 1960 studierte sie bei Campos Coelho am Conservatório Nacional in Lissabon. Sie setzte ihre Studien in Deutschland fort, zunächst in München bei Rosemarie Schmid-Münster an der Staatlichen Akademie der Tonkunst, dann bei Karl Engel an der Musikhochschule Hannover, der Hochburg der Pianistenausbildung.

Der internationale Durchbruch gelang Maria João Pires 1970, als sie in Brüssel den Wettbewerb internationaler Rundfunkanstalten zum 200. Geburtstag Ludwig van Beethovens gewann. Sie wäre lieber Kammermusikerin geworden, wenn sie „früher die richtigen Musiker getroffen“ hätte. Den Medien und dem internationalen Musikbetrieb steht sie äußerst kritisch gegenüber: „Karriere zu machen, das geht gegen die Musik.“ Wie Glenn Gould liebt sie die Intimität des Aufnahmestudios mehr als den Trubel der Konzertsäle.[1]

Diskographie[]

2013[]

Referenzen[]

  1. Die großen Pianisten des 20. Jahrhunderts. Beiheft zur CD-Sammlung. Philips Music Group 1998
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